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Soo.. ich hab jetzt keine Lust, ewig eine Tabelle zu schreiben (eig. ja nicht schwer: aber keine Lust! xDD) also ganz einfach:
Name:
(Nachname?):
(Spitzname?)
Alter:
Geschlecht:
Wesen:
Charakter:
Stärken & Schwächen:
Mag & Mag nicht:
Aussehen: (kurzer Text + Bild?)
Waffen: (mit Bild?)
Story: (kurz?)
Soo.. irgendwas wichtiges vergessen?
Name:
Krina
Nachname:
Salín
Alter:
gerade 17 geworden
Geschlecht:
weiblich
Wesen:
Vampirin
Charakter:
Auf den ersten Blick scheint sie recht kalt zu sein, doch sobald man sie besser kennt lässt sie die Fassade, die als Schutz dient, sinken... und sie zeigt die unsichere Krina, die vor vielem Angst hat und die vieles mehr verletzt, als sie zugeben mag.
Jedes Mal, wenn sie von einem Freund, dem sie vertraut hatte, wird es für den nächsten, der ihr Herz berühren möchte, noch schwerer als es ohnehin schon ist.
Kennt man sie nicht, ist sie berechnend und kühl, doch lernt man ihr inneres kennen, so ist sie einfach nur extrem verunsichert und zeigt Verletzbarkeit..
Stärken & Schwächen:
+ sehr wendig
+ ausdauernd
+ gute Schauspielerin (Kältemaske -> kann aber auch als Schwäche gesehen werden)
+ Loyalität Freunden gegenüber
- ständig misstrauisch
- zeigt nicht, wenn sie etwas verletzt
- sehr anfällig, wenn Freunde verletzt, getötet oder gegeiselt werden
- Lügen anderer
Mag & Mag nicht:
+ Nacht + Blut + Freunde + Einsamkeit - diese kann nicht verletzen.. | - verraten werden - Werwölfe - Verlust von Freunden - in die Enge getrieben werden |
---|
Aussehen:
siehe Anhang
Krina ist oft ein bisschen blass, obwohl sie viel draußen ist. Krank wirkt sie deswegen keineswegs... doch insgesamt sieht sie auch sehr selten glücklich aus - und wenn, dann muss sie demjenigen, dem dieses ehrliche Lächeln gilt, wirklich vertrauen.
Ihre blonden Haare trägt sie ziemlich kurz, einfach, weil es sie beim Kampf und beim Training sonst stören würde und Zöpfe mochte sie nicht - dafür aber trägt sie eine Art Haarband, das zu einer Schleife gebunden ist. Die blauen Augen des Mädchens zeigen meist keine Gefühlsregung, auch ihre Gesichtszüge sind normalerweise ausdruckslos.
Krinas Körper wirkt nicht gerade stark, doch durch das viele Training ist er dennoch gestählt und hält viel aus. Als Kleidung trägt sie normalerweise einfach eine enge schwarze Hose zusammen mit einem engen, schwarzen Oberteil - einfach, schlicht, bequem... und praktisch.
Waffen:
siehe Anhang - ist auf dem Bild mit drauf
Besonderes!
Das Schwert wechselt aus unerfündlichen Gründen die Farbe nach Stimmung Krinas.
schwarz | tiefe Trauer, Leere, Angst |
---|---|
rot | Wut, Liebe |
blau | je nach Ton: Zufriedenheit, Kälte |
weiß | Glück (sehr selten!) |
grün | Hoffnung |
Story:
Krina wuchs nicht sonderlich behütet auf. Ihre Mutter starb, als sie gerade 6 Jahre alt war, woraufhin ihr `Vater in Depressionen versank und sich somit nicht um das trauernde Mädchen kümmern konnte - wodurch Krina zu dem verschlossenen Mädchen wurde, das sie heute ist.
Irgendwann eilte ein junger Mann zu ihrem Vater, der diesen bat, sie mitnehmen zu dürfen. Nach einigem Zögern ließ der Vater sie mitgehen - und Krina war es egal, also ging sie fort.
Sie wurde zu einem Trainingsplatz geführt, wo sie ein Schwert ausgehändigt bekam - doch dieses war vorerst aus Holz, damit sie üben konnte. Doch es dauerte, bis ihr Trainer kam (wobei sie nicht verstand, weshalb ausgerechnet sie in den Genuss eines Trainings kam).
Von ihrem Trainer lernte sie das Kämpfen mit dem Schwert, lernte eifrig.. denn nun hatte ihr junges Leben wieder einen Sinn - und sie trainierte und trainierte, wurde dadurch immer wendiger, schneller, schlanker und ihre Schläge kraftvoller.
Ihr Meister vermachte ihm sein Schwert als sie 13 war. Sie hatte alles gelernt, was er ihr beibringen konnte. Das Schwert, das sie erhielt, war und ist etwas ganz Besonderes für die Vampirin. Zum einen verdeutlichte es ihr immer wieder die Freundschaft zu ihrem Trainer, zum Anderen sah sie an diesem Schwert, was sie geleistet hatte.
Mit 13 stand sie das erste Mal auf dem Schlachtfeld, doch seltsamerweise überlebte sie - auch wenn es mehr als einmal knapp gewesen war.
Obwohl sie nun auf dem Schlachtfeld kämpfte, trainierte sie noch immer - und lernte dabei Elet kennen, einen Jungen, der jünger und schwächer war als sie selbst. Sie entwickelte eine Art Schützerinstinkt für den Knaben und versuchte, ihn zu beschützen - und ihre Sorge wuchs, sobald er mit ihr auf dem Schlachtfeld stand. Er war noch nicht so weit!
Zu viele Freunde hatte sie verloren - hatten sie verraten - sie wollte diesen einen, treuen Freund nicht aufgeben! Nicht der Kleine, 14 jährige... der ihr der beste Freund war, obwohl er 3 Jahre jünger war als sie selbst.
- du kannst sie weglassen, ich hab sie jetzt ja schon ;D (wobei ich die gar nicht so lang haben wollte o.O)
Name: Naran
Nachname: Elec
Alter: 17
Geschlecht: männlich
Wesen: Werwolf
Charakter: Naran liebt sein Leben. Er ist ein aufgeweckter, fröhlicher junger Mann, der sich nicht gern an Regeln hält. Er hasst es, wenn jemand weint, freut sich, wenn andere sich freuen. Schließt er jemanden ins Herz, entwickelt sich bei ihm ein starker Beschützerinstinkt (vielleicht eher ein Hund, als ein Wolf? o.O) und er würde alles tun, um denjenigen zu retten. Das alles schlägt bei ihm um, wenn er Vampiren begegnet. Da erwacht der Wolf in ihm und seine Sinne stehen auf Kampf.
Stärken & Schwächen:
+ Ausdauer
+ körperlich stark
+ scharfe Sinne
- hält sich nicht an Regeln
- sein Beschützerinstinkt bringt ihn oft in brenzlige Situationen
- wenn andere weinen..
Mag & Mag nicht:
+ Nächte
+ den Mond
+ sein Leben
+ fröhlich sein und lachen
- Vollmond..
- Vampire
- große Hitze
- wenn andere weinen..
Aussehen: in seiner Menschenform hat Naran dunkelbraunes Haar, das ihm meist ungekämmt in die Stirn fällt, und kastanienbraune Augen. Seine Kleidung ist meist in schlichten Farben gehalten, er ist zwar ein fröhlicher Typ, aber nicht farbenfroh.. Am linken Zeigefinger trägt er einen Ring, den ihm seine Großmutter geschenkt hatte. Unter seiner recht hellen Haut verbergen sich zähe Muskeln, die zwar nicht sehr auffällig sind, ihm aber dennoch genug Kraft verleihen.
Waffen: kämpft eigentlich immer als Werwolf, nur an Neumond - wenn er sich nicht verwandeln kann - kämpft er mit einem Schwert
Story: Naran wuchs recht behütet in seinem Rudel auf. Gelernt hatte er von seinem Vater, sein Vorbild war allerdings sein großer Bruder, der in allem irgendwie besser war als er.. Doch das weckte in Naran den Drang, sich zu beweisen, zu trainieren. Seine Großmutter, die sich nie in einen Werwolf verwandeln konnte, überreichte ihm an ihrem Sterbebett einen Ring, den er seitdem nie von Finger nahm. Er hatte seine Großmutter wirklich geliebt..
(so, das muss reichen ._. )
(ui *-*
Die Geschichte geht so schon in Ordnung *knuddl*)
Wimmernd kauerte Krina auf dem Schlachtfeld, ihr Schwert achtlos und nur als silber-graues Metall neben sich.
Die Schlacht war geschlagen, keiner war als Sieger hervorgegangen - dieses Mal. Doch einen gab es, oder auch zwei, die ganz eindeutig als Verlierer herausgegangen waren. "Nein.. das darf nicht sein! - Wach auf!", flehte sie immer wieder wimmernd, Tränen rannen aus ihren Augen die Wange hinab.
Es durfte nicht sein! - Elet.. er durfte nicht tot sein! Sie brauchte den Kleinen doch, der ihr wie ein Bruder und ein Freund in einem war!
Ihr Körper bebte, eigentlich bräuchte ihr Körper Blut, so ausgelaugt war er... doch das viele Blut der Toten Leiber um sich herum interessierte sie nicht, nichts aus ihrer Umwelt nahm sie war, kein Geräusch, keine Bewegung, kein Geruch - nur Elet, den sie sanft in ihren Armen wiegte.
"Wieso hab ich dich nur allein gelassen!", wimmerte sie, während sie den Kleinen fest an sich drückte, nicht glauben wollte, dass er so leblos in ihren Armen lag - und den Blick nach oben in den grauen Himmel richtete, der fast ihre Gefühle wiederspiegelte.
(ui?
gut :D *reknuddl*)
Naran lehnte erschöpft an einem Fels. Sein Rudel war abgezogen, die Blutsauger auch.. diese Schlacht war hart und er fand im Moment nicht einmal die Kraft, sich in einen Menschen zurückzuverwandeln. Er nahm als Werwolf am Kampf teil, so wie alle anderen aus seinem Rudel auch.
Er blickte sich um, überall lagen die Körper von tapferen Kriegern. Von seiner Seite.. und auch von der Seite der Blutsauger.
Seine Nase nahm den metallischen Geruch von Blut wahr, dieser intensive Geruch in solch einer feinen Nase.. Ein leichter Schmerz breitete sich in seinem Kopf aus, doch er ließ nicht zu, dass dieser Schmerz ihm die Sinne raubte. Er leckte sich kurz über einen Schnitt am Unterarm. So ein dreckiger Blutsauger hatte ihn mit seinem Dolch erwischt..
Dann kroch er über die Ebene und verrichtete den Todendienst, den sein Rudel pflegte.. er schloss die Augen seiner Kameraden, sprach ein paar letzte Worte zu ihnen und ließ ihre Seelen zum Rudel der Sterne frei.
(Jup :P
Ich werd geknuuuddeelt! *-* (sag nichts, ich muss ins Bett'chen xD))
Langsam senkte die Vampirin ihren Kopf wieder, schmiegte sich an ihren besten Freund, den sie nicht hatte beschützen können.
Dieser Krieg.. forderte so viele Opfer! - Elet war zu viel!
Schwach erhob sie sich, wobei sie den Körper ihres Freundes mit hochhob und ihn - da sie ihn nicht tragen konnte wie ein Baby - über ihre Schulter warf. "Elet..", flüsterte sie, während sie mit der freien Hand die Tränen fortwischte - doch es half nichts, sie kamen immer wieder... "ich hätte dich beschützen müssen!" Ein Schluchzen entrang sich bei diesen Worten ihrer Kehle, dann begann sie vorsichtig ihren Weg zwischen den toten Leibern hindurch - den Werwolf nicht bemerkend, der den Totendienst verrichtete. All ihre Aufmerksamkeit war auf Elet gerichtet, der zwar schwer war.. aber nicht so schwer auf ihr lastete wie die Schuldgefühle.
"Du wirst.. ein Grab bekommen...", murmelte sie dem Leichnam zu...
(jaaaa!! :D *doller knuddl* xD)
Naran bemerkte eine Bewegung im Augenwinkel, blickte zur Seite und sprang knurrend ein Stück zurück, als er die Vampirin entdeckte, die sich einen Weg zwischen den Toten suchte. Über ihrer Schulter hing ein Junge, der den Geruch von Tod ausstrahlte. Ihr Bruder, ihr Freund?.. Er schüttelte den Kopf, verdrängte den Gedanken.
Sie gehörte zum Feind, er sollte sie sofort ausschalten, bevor sie wieder zu Kräften kam und ihm gefährlich werden konnte.
Er kauerte sich nieder, wie ein Wolf auf der Jagd, spitzte die Ohren, ließ seine schmerzenden Muskeln unter dem hellen Fell spielen.. und roch unter der Wolke aus Blut und Tod den Duft von Salz. Salzige Tränen liefen das Gesicht der Vampirin.. des Mädchens hinab. Sie weinte, trug einen toten Körper auf den Schultern und lief mit dem Rücken zu ihm.. das wäre weder ein fairer, noch ein ehrenvoller Kampf.
Er legte den Kopf schief, blickte über die Schulter zurück, als könne ihm irgendjemand sagen, was er tun sollte.. dann folgte er der Vampirin auf leisen Pfoten.
Ein leises Knurren drang an die tauben Ohren Krinas... - und obwohl sie mit den Gedanken ganz wo anders war, wanderte ihre Hand augenblicklich zu der Seite, wo ihr Schwert normalerweise hing. Normalerweise.
In der Bewegung erstarrte sie nun, als sie es dort nicht fühlen konnte. Sanft, noch immer Tränen vergießend, bettete sie den leblosen Körper hin, drehte sich um - und erstarrte noch einmal. Ein.. Werwolf?
Ihre Miene, gerade noch so leidvoll, verschloss sich Augenblicklich... doch ihr Kinn zitterte und die Augen wollten noch immer die Erde gießen. "Was willst du?" , wollte sie leise wissen, wobei sie einige Schritte in seine Richtung ging, zurück zu ihrem Schwert. Dieses war ihr neben Elet das Heiligste, sie.. konnte es doch nicht auch noch verlieren!
Naran beobachtete wortlos, wie eine Hand der Vampirin zu ihrer Hüfte wanderte. Suchte sie ein Schwert?
Dann legte sie vorsichtig den Jungen ab, wandte sich zu ihm um und versuchte ihre Trauer zu verschließen, doch die Tränen liefen weiter. Ein Anblick, der in Naran ein verbotenes Gefühl auslöste. Er wollte sie nicht weinen sehen und hätte ihr am liebsten ein paar tröstende Worte gespendet.. doch sie gehörte zum Feind.
Ihre Frage beantwortete er nicht, er merkte, was sie vorhatte. Ihr Blick flog ganz kurz in eine andere Richtung, irgendwo hinter ihm.. sie wollte ihr Schwert holen!
Naran legte die Ohren an, kniff die Augen zusammen und wich zur Seite aus, ließ ihr so freie Bahn.. Und wenn sein Vater wüsste, was er hier tat, würde er das Rudel wohl verlassen müssen..
Er senkte den Kopf in einer unterwürfigen Geste, ließ ein leises Winseln ertönen und wich noch ein Stück zurück. Er hatte keine Kraft mehr, gegen sie zu kämpfen.. und er wollte es auch nicht
Verwundert und irritiert verharrte sie, als der Werwolf mit einem leisen Winseln auf die Seite wich, ihr somit freie Bahn machte. Zögernd ging sie weiter... und als sie an ihm vorbei lief murmelte sie ein leises "Danke".
Ihr Blick suchte ein wenig hilflos den Boden ab, bis sie sich schließlich ärgerlich über die Augen strich. Diese verdammten Tränen! - Aber.. Elet...
Leise schluchzte die Vampirin auf, ihr Körper erzitterte für einen Moment.. doch sie versuchte, sich zusammenzureisen - sie.. musste stark bleiben, nun, da ihr der Feind im Rücken lauerte.
Da! Da war es...
Einen Moment verspürte Krina Erleichterung, ehe sie nun zielstrebig, jedoch mit ein wenig gebeugtem Haupt, zu ihrem Schwert ging. Kurz ging sie in die Hocke - und sobald sie das Heft mit den Fingerkuppen berührte, färbte sich die Klinge pechschwarz.
Traurig lächelte sie, ehe sie sich erhob und es in seine Hülle schob.
Langsam drehte sie sich um - der Werwofl verharrte noch immer dort...
Die Erleichterung hatte die Tränen versiegen lassen, doch ihr Blick zeigte noch deutlich den Schmerz und die Trauer über den Verlust des Freundes - zu dem sie sich mit langsamen Schritten aufmachte.
Naran hockte auf der feuchten Erde, wovon sie so feucht war, wollte er gar nicht wissen. Er blickte ihr nach, als sie sich auf die Suche nach ihrem Schwert machte und legte den Kopf schief, als sie es fand. Sobald sie es berührte, färbte sich die Klinge in ein tiefes schwarz. Wie ging das denn?
Sein Blick wanderte kurz zu dem Jungen, den sie zurückgelassen hatte. Ob sie ihn wohl.. bestatten wollte?..
Er sah wieder zu der Vampirin, die sich langsam auf den Weg zurück machte und nickte mit einem kurzen Winseln zu dem Jungen. Dann scharrte er mit den Vorderpfoten durch die Erde und deutete erneut zu dem Jungen.
Wenn das irgendjemand erfuhr, war er echt am Arsch.. aber er wollte ihr helfen...
Etwa 3 Meter von dem Werwolf entfernt blieb Krina stehen. - Dieser Werwolf wollte ihr etwas sagen! - Aber... was?
Verwirrung machte sich in ihr breit... doch als sie seine scharrende Bewegung erneut sah, seinen Blick zu Elet hinüber.. nickte sie nach einigem Zögern, brachte jedoch kein Wort heraus.
Kurz noch verharrte sie und setzte dann ihren Weg fort, das vertraute Gefühl des Schwerts an ihrer Seite. Erneut ging sie in die Hocke - diesmal bei Elet - und strich ihm zärtlich über die Stirn. Vampire waren nie warm - doch er schien für sie noch kälter zu sein... als ohnehin schon.
Blinzelnd versuchte sie, die Tränen zurückzuhalten... doch es gelang ihr nicht, ebenso wenig gelang es ihr, die bebenden Lippen stillzuhalten.
Vorsichtig 'warf' sie sich den leblosen Körper schließlich wieder über die Schulter.
Die Anwesenheit des Werwolfs war Krina seltsam egal - wenn er wollte, konnte er sie töten... oder er konnte sie ziehen lassen und sie würden sich vielleicht auf dem nächsten Schlachtfeld wieder begegnen.
Naran ließ sie an sich vorbeilaufen, ein Ohr wachsam aufgestellt, das andere hing traurig hinab.
Dieser Junge musste für sie etwas ganz besonderes gewesen sein, wenn sie ihn bestattete.. immerhin lagen noch andere Körper auf dem Schlachtfeld..
Als sie sich den Toten wieder aufgeladen hatte, folgte er ihr auf allen vieren, jedoch in gebührendem Abstand, immerhin hatte sie ein Schwert.
Weitere Tränen liefen ihre Wangen hinab, was ihn echt fertig machte.. Doch er wagte nicht, mit ihr zu reden.
Irgendwie tut sie mir doch leid.. dachte er und verfluchte sich gleich anschließend selbst, nein Naran! Böse Gedanken! Du hilfst ihr, den Jungen zu begraben und haust ab! Und du wirst niemanden erzählen, was passiert ist!
Stumm folgte Krina einem unsichtbaren Pfad, der sie aus dem Schlachtfeld heraus führte - doch obwohl sie schon eine kleine Weile unterwegs war wollte sie noch ein kleines Stück von dem Ort weg, an dem Elet so grausam umgekommen war.
Die ganze Zeit hörte sie die leisen Pfotentritte des Werwolfs, sah sich jedoch nicht nach ihm um. - Was hätte es auch gebracht? Wenn er sie töten sollte.. wäre es auch nicht so schlimm, denn nun hatte sie niemanden mehr - außer das Schwert, und das zählte nicht.
Zögernd blieb Krina vor einer einzelnen Trauerweide stehen und sah sich um. - Standen diese Bäume normalerweise nicht am Wasser? - Doch es war egal.. hier, auf dieser Wiese, direkt unter den Ästen des Baumes... wäre für Elet wohl der perfekte Ort...
Schritt für Schritt folgte Naran der Fremden, immer ein gutes Stück hinter ihr, wo ihr Schwert ihn nicht erreichen konnte. Wo sie wohl hinwollte? Er fragte nicht, sagte auch nichts anderes, er folgte ihr einfach schweigend. Je weiter sie sich von dem Schlachtfeld entfernten, desto wohler fühlte er sich. Der Geruch von Blut und Tod wurde schwächer.
Als die Vampirin schließlich vor einer Weide stehen blieb, kroch er an ihr vorbei zwischen den tiefhängenden Zweigen hindurch und blickte in die Krone hinauf. Dann blickte er auf die Erde hinab und grub seine Pfote in die Erde. Ein Loch - bzw. ein Grab - hier zu graben, würde einfach werden.
Er wandte den Kopf zu dem Mädchen um, rupfte eine Klaue voll Erde aus dem Boden und steckte die zweite Pfote in das Loch, um die nächste Ladung rauszuziehen. Fragend legte er den Kopf schief und wartete stumm auf die Erlaubnis, zu buddeln.
Krina sah hinauf in die Krone des Baumes und ein wehmütiges Lächeln erschien auf ihrem Gesicht als eine Erinnerung in ihr aufkeimte. Sie und Elet waren häufig in die Baumkronen geklettert - wobei sie wohl nicht so sehr Mädchen war wie all die Anderen. Aber... das war sie schließlich noch nie gewesen.
Zittrig seufzend senkte sie den Blick wieder - und beobachtete im nächsten Moment wachsam den Werwolf, der sich an ihr vorbei'schlich', ebenfalls in die Baumkrone sah und dann ein Grab buddeln wollte - wobei er sie fragend ansah.
Zögernd sah sie ihn an. Sollte sie dem 'Tier' die Erlaubnis geben? Eigentlich... sollte sie es selbst tun... doch es würde länger dauern und Elet hatte eine baldige Ruhe verdient.
Also nickte sie schließlich langsam, ging in die Hocke und legte Elet ab, wobei sie ihm erneut die Haare aus der Stirn strich. Dann sah sie zu dem Werwolf auf. "Wieso.. tust du das?", fragte sie flüsternd, seine feinen Ohren würden ihre Worte hoffentlich verstehen, "eigentlich.. solltest du mich töten.. nicht mir helfen."
Naran schaufelte mit flinken Pfoten nach und nach die Erde aus dem Boden und häufte sie neben sich auf. Seine Muskeln schmerzten, doch wenn er jetzt einmal angefangen hatte, würde er das auch zu Ende bringen.
Seine Ohren zuckten, als sie ihn fragte, warum er das tat und dass er sie eigentlich töten sollte..
Er unterbrach sich kurz, sah sie an und lächelte sie durch seine Augen an - hochgezogene Lefzen sahen eher aus wie eine Grimasse, statt eines Lächelns.
Haben wir heute nicht schon genug gekämpft?.. die Schlacht ist geschlagen, es ist Zeit, die Toten zu betrauern.. meinte er und grub weiter, Und ich mag es nicht, wenn jemand traurig ist.. Egal auf welcher Seite dieser jemand steht..
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